Image11

Fragen? Antworten!

HomeTrekkingFragen? Antworten!

Fragen? Antworten!

Fragen? Antworten! zu Trekking Erlebnis Steigerwald

 

Wie groß dürfen die Zelte maximal sein, die wir mitbringen. Dürfen wir auch ein größeres Zelt aufstellen?

Die meisten Plätze liegen mitten im Wald und dort gibt es keine Wiese. Es wurden hier kleine Flächen für kleine Zelte angelegt. Daher ist es schwierig, ein 4-Mann-Zelt aufzustellen. Nehmt also bitte wirklich nur ein kleines Zelt mit. Das lässt sich dann auch leichter tragen. Die Anfahrt mit dem Auto direkt zum Platz ist nicht erlaubt und nicht möglich.

 

Der Platz ist zwar ausgebucht, können wir trotzdem unser Zelt dort aufschlagen? Wir brauchen auch nicht viel Platz?

Kurze Antwort: Nein! Bei der Einrichtung der Plätze war es ein wichtiges Kriterium, dass der Naturraum nicht übervölkert wird. Um das Naturerlebnis nicht zum Massenereignis zu machen, haben wir die Anzahl der Personen auf den Plätzen bewusst beschränkt. Zudem sind die Trekkingplätze räumlich begrenzt und nur auf die entsprechende Personenanzahl ausgelegt. Gleiches gilt für die Toilettenhäuschen!!!!

Dürfen wir auch mit Hängematten übernachten?

Natürlich könnt Ihr gerne in einer Hängematte statt im Zelt übernachten. Eine Buchung für 4,80€ gilt für eine Person mit Biwaks, Feldbett, Tarp, …., oder Hängematten.

 

Dürfen wir auch mehr als eine Nacht am Stück auf einem Platz bleiben?

Die Trekkingplätze sind für Wandertouren angelegt. Daher sind die Camps den Gästen vorbehalten, die nur eine Nacht dort verbringen und dann wieder weiterziehen. Es ist also nicht erlaubt, mehrere Nächte zu bleiben. Ihr müsst den Platz spätestens um 09.00 Uhr sauber verlassen.

 

Wieso gibt es keine Mülleimer auf den Trekkingplätzen? Dann schmeißen doch alle Ihren Müll in den Wald?

Dies ist ein sehr wichtiger Punkt. Müll darf auf keinen Fall an den Trekkingplätzen hinterlassen werden. Bitte verwendet Mehrwegbehältnisse und nehmt den Müll, den Ihr nicht vermeiden konntet, wieder mit. Ein Ziel des Trekking Erlebnis Steigerwald ist es auch, dabei zu verstehen, wie Müll vermieden werden kann.

Wir haben kein Paypal, kann ich trotzdem einen Trekkingplatz buchen?

Natürlich könnt Ihr auch ohne Paypal-Konto buchen. Hier habt Ihr noch die Möglichkeit per Sofortüberweisung zu buchen. Telefonisch oder persönlich kann leider nicht gebucht werden.

 

Warum können wir nicht im Winter übernachten?

Eine Buchung in den Wintermonaten ist nicht möglich. Wir haben uns mit den verschiedenen Interessensgruppen auf die Öffnungszeit von April bis Oktober geeinigt, um Konflikte zu vermeiden. So beginnt zum Beispiel im November die Jagdsaison, Forstarbeiten werden vermehrt in den Wintermonaten durchgeführt und letztlich brauchen auch wir Zeit, die Plätze wieder instand zu setzen.

Dürfen wir einen Bollerwagen mitnehmen?

Bollerwagen erinnern sehr an einen feucht-fröhlichen Vatertags-Ausflug. Und diesen Eindruck wollen wir gleich gar nicht aufkommen lassen. Außerdem sind die schönsten Wanderwege immer kleine Pfade. Da sind auch schon mal Wurzeln, Stufen oder Steine im Weg. Und so ein Gelände ist für Bollerwagen nicht geeignet – selbst für die geländegängigen nicht. Daher bitte lieber alles Gepäck im Rucksack tragen.

Dürfen wir Tiere mitbringen?

Hier gilt es in erster Linie Rücksicht auf andere Tiere und Menschen im Wald zu nehmen. Hunde sind OK. Sie sollten aber bei Bedarf an der Leine geführt werden. Esel- oder Pferdetrekking ist nicht möglich, weil die meisten Plätze nicht genügend Futter (Wiese) für die Tiere bieten Außerdem werden die Hinterlassenschaften möglicherweise nicht aufgeräumt und belasten so die Zeltplätze zusätzlich.

Dürfen wir vor unserem Zelt den Campingkocher benutzen?

Nein, das dürft Ihr leider nicht. Es ist nur eine Feuerstelle genehmigt worden. Um der Gefahr eines Waldbrandes vorzubeugen, ist das Nutzen von Geräten mit offener Flamme nur in der Feuerstelle erlaubt. Jegliche Art von Feuer oder das Anlegen einer neuen Feuerstelle sind ausdrücklich untersagt und werden bei Zuwiderhandlung bestraft!

Gibt es Wasser auf den Trekkingplätzen?

Die Plätze sind nicht direkt an Quellen gelegen. Bei manchen Trekkingplätzen findet Ihr in unmittelbarer Nähe eine Möglichkeit eure Wasservorräte aufzufüllen! Eine Garantie, dass die Quellen zum Zeitpunkt Eurer Wandertour Wasser führen, können wir nicht geben! Sorgt deshalb immer dafür, dass Ihr mit entsprechenden Vorräten ausgestattet seid. Die Lage potenzieller Wasserquellen ist in der Platzbeschreibung und auf dem Schild am Trekkingplatz eingezeichnet und beschrieben. Bitte verwendet einen Wasserfilter!

 

Wie finden wir die Plätze?

Nach der Buchung erhaltet Ihr eine Bestätigung und eine exakte Beschreibung der gebuchten Plätze per E-Mail zugeschickt. Hier sind auch GPS WGS 84 Koordinaten eingetragen.

 

Welche Strecken sind für Kinder besonders geeignet?

Die Strecken zwischen den Plätzen sind für Kinder gut geeignet, sofern diese über eine ausreichende Kondition verfügen. Plant dafür eine Geschwindigkeit von ca. 4 km/h ein und nicht mehr als ca. drei bis vier Stunden pro Tag zum Laufen. Auf den Plätzen kann man dann noch Zeit verbringen mit den Aufgaben und Kochen, Zelt aufbauen usw.

Generell empfehlen wir, mit Kindern nicht mehr als 10 bis 12 km pro Tag zu laufen. Für Kinder sind alle Trekkingplätze ein Ereignis und der Wald ist doch der schönste Spielplatz.

 

Was ist Trekking Erlebnis Steigerwald?

Im Jahr 2017 wollten wir, das sind die Gemeinde Rauhenebrach, der Forstbetrieb der Bayerischen Staatsforsten AöR und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Landesverband Bayern, gemeinsam eine neue Attraktion für den Steigerwald erschaffen, die unseren Idealen entspricht. Die sollte ganz an der Natur ausgerichtet sein und dabei nur so viel Raum beanspruchen und nutzen wie nötig. Hier hatten wir folgende Ziele:

  • Natur, Wald und Mensch als Einheit verstehen lerne
  • intensive Naturerlebnisse ermöglichen
  • die Kulturgeschichte der Holzverwendung im Steigerwald erlebbar machen
  • Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene zur Mitarbeit begeistern
  • gemeinsam den Wald nutzen und schützen lernen
  • Touristen die Möglichkeit zu geben, einmal ein etwas anderes Angebot kennenzulernen

Bei Trekking handelt es sich um Mehrtageswanderungen. Das Trekking Erlebnis Steigerwald bietet somit allen naturbegeisterten Wanderern die einzigartige Möglichkeit, Wald hautnah zu erleben und mit dem Zelt im Wald zu übernachten. Die Trekkingplätze sind deshalb speziell ausgelegt für Ein- und Mehrtagestouren, die von Camp zu Camp führen, und stellen den Besucher vor kulturhistorische Aufgaben. Sie sind keine Campingplätze.

Können Start- und Endpunkte der Trekkingtour mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden?

Es gibt Bus- und Zuglinien von Bamberg. Allerdings  fahren die Busse nicht immer täglich und teilweise unregelmäßig die Haltestellen an.

 

Welches Kartenmaterial ist zu empfehlen?

Passendes Kartenmaterial könnt Ihr bald im Naturpark Steigerwald-Shop oder in jedem guten Buchladen erwerben.

 

 

Was uns außerdem wichtig ist…

Wir alle lieben lange Waldspaziergänge und Wanderungen zu jeder Jahreszeit. Wälder sind empfindliche Ökosysteme, zu deren Schutz es wichtig ist, einige Regeln zu kennen und zu beachten. So wird der Ausflug in den Wald ein voller Erfolg!

 

Verhaltet Euch ruhig und rücksichtsvoll.

Vermeidet Ruhestörungen im Wald! Nicht nur den Wildtieren, sondern auch den anderen Waldbesuchern zuliebe. Laute Musik kann als Belästigung anderer Erholungssuchender mit einer Geldstrafe geahndet werden. Lauscht lieber den wunderbaren, beruhigenden waldtypischen Geräuschen wie Vogelgezwitscher, Blätterrauschen, Spechtklopfen und Bussardrufen.

 

Schont die Bäume

Das Fällen von Bäumen und das Schneiden von Ästen sind nur nach Genehmigung durch den Waldbesitzer erlaubt. Schnitte in die Rinde z.B. mit dem Taschenmesser, verletzen einen Baum. Durch diese Schnittwunden können Krankheitserreger und Schädlinge eindringen und dem Baum schaden. Ohne Wunden leben Bäume oft mehrere hundert Jahre.

Zum Eigengebrauch dürfen in manchen Gebieten in Bayern bestimmte Mengen an Ästen, Rinde und Holz, die auf dem Boden liegen, mitgenommen werden. Für das Sammeln von Brennholz in größeren Mengen stellt ein Förster in der Regel ohne große Formalitäten ein Holzlos zur Nutzung bereit. Informationen hierzu findet Ihr bei den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

 

Schützt Pflanzen und Pilze

Bleibt bitte auf den Wegen. So zertretet Ihr nicht unnötig Pflanzen und Pilze. Zerstört diese auch nicht mutwillig. Auch giftige oder stachlige Pflanzen sowie Giftpilze haben ihren sinnvollen Platz im Ökosystem. Blumen dürft Ihr in kleinen Mengen pflücken, sofern sie nicht unter Naturschutz stehen,. Dasselbe gilt auch für Beeren, Nüsse, Kräuter und Pilze. In Natur- und Nationalparks ist das in der Regel nicht erlaubt.

 

Nehmt Rücksicht auf die Tiere des Waldes

Waldtiere stehen unter Schutz und dürfen nicht grundlos gestört werden. Dazu gehört, dass die Waldwege nicht verlassen werden sollen. Gerade in der Brut- und Setzzeit von April bis Juli benötigen die Tiere viel Ruhe. Auch im Winter ist es wichtig, die Tiere nicht unnötig aufzuscheuchen. Der dadurch verursachte Energieverbrauch kann die Tiere in Lebensgefahr bringen.

 

Der Wald kennt keinen Müll.

Alles was das Ökosystem Wald produziert, kann von Organismen wieder zersetzt werden. Dies gilt nicht für Müll den Besucher zurücklassen. Bitte nehmt Euren Müll wieder mit nach Hause, der Wald kann ihn nicht gebrauchen.

 

Radfahren und Reiten im Wald

Nur auf geeigneten Wegen ist Radfahren und Reiten im Wald erlaubt. Gibt es ausgewiesene Rad- oder Reitwege, so sollten nur diese genutzt werden. Querfeldein- oder Crossfahren mit Mountainbikes ist grundsätzlich keine sinnvolle Idee und meist verboten. Das Off-Road-Fahren kann die Vegetation und viele Wildtiere schädigen. Bitte nehmt besonders Rücksicht auf Wanderer und Spaziergänger und fahrt langsam.

 

Spielen, Wandern und Joggen

Wandern, Walken und Joggen sind im Wald erlaubt. Auf Waldlichtungen darf beispielsweise auch Ball gespielt werden. Wenn es ausgewiesene Wanderwege gibt, nutzt sie auch. Das ist bequemer für Euch und für die Natur schonender.

 

Holzpolter, Hochsitze und Bienenstöcke

Bauten im Wald wie Stege, Hochsitze oder Bienenstöcke sind besonders für Kinder interessant. Sie möchten sie untersuchen und erklettern. Aber Hochsitze sind keine Abenteuerspielplätze und Bienenstöcke nicht ungefährlich. Hier gilt: Ansehen erlaubt, anfassen besser nicht. Fragt nach beim Förster oder Imker, er erklärt sicherlich gerne den richtigen Umgang damit.

Das gleiche gilt übrigens auch für „Holzpolter“. Das sind die aufgestapelten Holzstämme, die oft am Rand von Waldwegen lagern. Stämme können ins Rollen geraten und schwere Unfälle verursachen. Holzpolter bitte niemals betreten!

 

Rauchen und Brandschutz

Das Rauchen im Wald ist von März bis Oktober verboten. Mit offenem Feuer im Wald gilt es extrem vorsichtig zu sein. Haltet Euch an verhängte Rauchverbote oder raucht lieber gar nicht. Das ist gesünder!

 

Forstwirtschaftliche Sperrungen beachten!

Bei Waldpflegemaßnahmen müssen die Wege im Wald gesperrt werden. Speziell Fällarbeiten sind gefährlich. Darum werden Gebiete, in denen solche Arbeiten durchgeführt werden, für Besucher kurzzeitig gesperrt. Auch bei Waldbränden oder starken Stürmen sind Waldbesuche aus Sicherheitsgründen oft nicht sinnvoll. Beachtet derartige Sperrungen daher immer, auch zu Eurer eigenen Sicherheit!

Waldtiere stehen unter Schutz und dürfen nicht grundlos gestört werden.

Bleiben Sie bitte auf den Wegen. So zertreten Sie nicht unnötig Pflanzen und Pilze.

Blumen dürfen Sie, sofern diese nicht unter Naturschutz stehen, in kleinen Mengen pflücken.